Lebensmittelwarnungen:
Verbraucher
müssen nicht mehr
mühsam nach
Informationen suchen
Die
Behörden der
einzelnen
Bundesländer
überprüfen
stichprobenartig
u.a.
Herstellungsbetriebe,
in denen
Lebensmittel
hergestellt
werden,
ob alle gesetzlichen
Bestimmungen bei der
Herstellung
eingehalten werden. Tausende Proben
werden jedes Jahr
untersucht. Wird bei
den
Probenuntersuchungen
etwas gefunden, was
nicht in
Lebensmittel gehört,
gibt die Behörde bzw. das zuständige
Bundesland eine
Lebensmittelwarnung
heraus.

Grundsätzlich
liegt die
Verantwortung für
die Sicherheit von
Lebensmitteln beim
Hersteller.
Das
regelt die
EU-Verordnung "zur
Festlegung der
allgemeinen
Grundsätze und
Anforderungen des
Lebensmittelrechts"
(
VO (EG) Nr.
178/2002
Artikel 19). Somit
müssen die
Unternehmen Sorge
dafür tragen, dass
sie keine
Lebensmittel in den
Verkehr bringen, die
die Gesundheit oder
Sicherheit der
Verbraucher
gefährden. Dafür
werden interne
Gefahrenanalysen und
Kontrollen
durchgeführt. Die
zuständigen
Lebensmittelüberwachungsbehörden
der Bundesländer
überprüfen die
Eigenkontrollen
der
Hersteller
regelmäßig.
Rückverfolgbarkeit
Die Behörden der
Bundesländer oder
das Bundesamt für
Verbraucherschutz
und
Lebensmittelsicherheit
(BVL) publizieren
auf
lebensmittelwarnung.de
öffentliche
Warnungen und
Informationen im
Sinne des
§ 40
Absatz 1 und Absatz
2 des Lebensmittel-
und
Futtermittelgesetzbuches
(LFGB). In der Regel
handelt es sich um
Hinweise der
zuständigen Behörden
auf eine Information
der Öffentlichkeit
oder eine
Rücknahme-
oder Rückrufaktion
durch die
Unternehmer. Erfasst
werden einschlägige
Informationen über
Lebensmittel und mit
Lebensmitteln
verwechselbare
Produkte sowie
kosmetische Mittel,
Tätowiermittel und
Bedarfsgegenstände,
die in den
angegebenen
Bundesländern auf
dem Markt sind oder
über das Internet
verkauft werden und
möglicherweise
bereits an
Endverbraucherinnen
und -verbraucher
abgegeben wurden.
Zusätzlich können
auf
lebensmittelwarnung.de
weitere für die
Verbraucherinnen und
Verbraucher
bedeutsame
Informationen
veröffentlicht
werden.
Quelle:
Lebensmittelwarnung.de
Hersteller
können ihre Produkte
aber auch freiwillig
zurückrufen, wenn
sie bemerken, dass
bei der Produktion
etwas schief
gelaufen ist.
Lebensmittel:
Warum gibt es
momentan so
viele Rückrufe?
Für einen
Anstieg der
Warnungen kann es
verschiedene Gründe
geben, denkbar ist
eine tatsächlich
gestiegene Zahl von
Verunreinigungen
oder auch bessere
Kontrollen oder eine
niedrigere
Meldeschwelle.
Rückschlüsse auf
schlechtere
Lebensmittelqualität
lassen sich daraus
aber nicht unbedingt
ziehen.
Worauf dieser
Anstieg beruht, ob
es vermehrt
belastete
Lebensmittel gibt,
ist aus den Zahlen
nicht abzulesen. Zu
vermuten ist, dass
die
Meldebereitschaft
der Hersteller
gestiegen ist,
welche sensibler
mit dem Thema
umgehen und
auch die Forderungen
nach
Veröffentlichung
Wirkung zeigen. Es
wird vorbeugend
lieber einmal
mehr informiert
bzw. vor
möglichen
Verunreinigungen
oder Gefahren in
den
Lebensmittelprodukten
gewarnt.
Am häufigsten
werden lt.
BVL Produkte
wegen
mikrobiologischer
Verunreinigungen
oder
Fremdkörpern
zurückgerufen.
Auch falsche
Kennzeichnungen
können zu
Rückrufen
führen.
Wie
funktioniert der
Lebensmittel-Rückruf?
(Video
Galileo.TV)
Erklärvideo
zu
Lebensmittelwarnung.de
(Youtube)
Presse:
Hintergrund:
So sicher sind
unsere
Lebensmittel
(MDR)
Rückruf
von
Lebensmitteln:
„Gesetzgeber
muss
nachbessern“